1 Allgemeines
Gegenstand
Der Sarbanes-Oxley Act – kurz SOX – wurde 2002 von der amerikanischen Administration als Antwort auf die großen Bilanzskandale amerikanischer Unternehmen verabschiedet.
Der Sarbanes-Oxley Act – kurz SOX – wurde 2002 von der amerikanischen Administration als Antwort auf die großen Bilanzskandale amerikanischer Unternehmen verabschiedet.
Anlegervertrauen
Ziel war es, das Anlegervertrauen wieder herzustellen. Die Gesetze und Regelungen sollen unter anderem die wirkungsvollere Gestaltung der Kontrollen über die Berichterstattung von Finanzinformationen sowie die Neuregelung der Verantwortung für die Rechnungslegung sicherstellen. Es handelt sich somit um ein Risikomanagementsystem.
Ziel war es, das Anlegervertrauen wieder herzustellen. Die Gesetze und Regelungen sollen unter anderem die wirkungsvollere Gestaltung der Kontrollen über die Berichterstattung von Finanzinformationen sowie die Neuregelung der Verantwortung für die Rechnungslegung sicherstellen. Es handelt sich somit um ein Risikomanagementsystem.
2 Anforderung an das Management
Der Sarbanes-Oxley Act (SOX) gilt für alle Unternehmen, die bei der US-Börsenaufsicht SEC (US Securities and Exchange Commission) registrierungspflichtig sind, und für alle Töchter von US-börsennotierten Unternehmen (auch im Ausland). Die wesentliche Zielgruppe des Gesetzes sind die Abschlussprüfer, das Management (CEO – Chief Executive Officer, CFO – Chief Financial Officer und CTO – Chief Technical Officer) sowie das gesamte Unternehmen. Besondere Bedeutung haben die Sections 302 und 404, die u. a. eine eidesstattliche Erklärung des CEO, CFO und CTO beinhalten, mit der die Wirksamkeit der eingeführten Kontrollen bestätigt wird.