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04A04 Antivirensoftware: Wirksamer Schutz oder „Schlangenöl”?

Antivirensoftware soll den Anwender im Idealfall vor Bedrohungen und den Auswirkungen von Schadsoftware schützen. Moderne Antivirenscanner stehen allerdings immer häufiger im Konflikt mit anderen Sicherheitsmechanismen und reißen selbst oftmals gravierende Sicherheitslücken in das zu schützende System. Der vorliegende Beitrag beleuchtet die Hintergründe und Herausforderungen beim Einsatz von Antivirensoftware und thematisiert damit einhergehende Problematiken.
von:

1 Einleitung

Schadsoftware
Antivirenscanner (AV-Scanner) werden heutzutage von vielen Nutzern als die Schutzmaßnahme Nummer eins im Kampf gegen Schadsoftware angesehen. Als Schadsoftware (engl. Malware) wird in der IT-Sicherheit all jene Software bezeichnet, die eine Bedrohung für ein IT-System darstellen kann. Die oftmals schädlichen Programme werden entwickelt, um unerwünschte und gegebenenfalls schädliche Funktionen auf einem IT-System auszuführen. Bekannte Vertreter der Kategorie Schadsoftware sind beispielsweise Viren, Würmer oder trojanische Pferde.
Erpressung
Ein besorgniserregender Trend ist die Zunahme an erpresserischer Schadsoftware. Auch diesem Trend will man durch den Einsatz moderner Antivirenprogramme begegnen.
Diese erpresserische Schadsoftware ist auch unter dem Begriff „Ransomware” bekannt. Die Bezeichnung Ransomware ist die Kombination der beiden englischen Begriffe „Ransom” (Lösegeld) und „Malware” (Schadsoftware).

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