04R01 RFID in der Logistik sicher anwenden
Das Thema RFID gewinnt in der Logistik immer mehr an Bedeutung, wobei das Einsatzspektrum von RFID-Systemen in der Logistikkette sehr weit ist und über die reine Identifikation deutlich hinausgeht. In zunehmendem Maße gerät hierbei auch die Sicherheit von RFID-Systemen in den Mittelpunkt des Interesses. In diesem Beitrag wird ein Überblick über die Sicherheit dieser Systeme, bezogen auf Angriffe von außen beziehungsweise auf systembedingte Ausfälle, gegeben. Dabei wird auf mögliche Arten der Manipulation von RFID-Systemen und auf deren Relevanz eingegangen. Darüber hinaus werden technische Grenzen, aber auch Fehlfunktionen bestehender Systeme aufgezeigt und ihre Auswirkungen auf die Prozesssicherheit diskutiert. Anhand von Praxisbeispielen werden branchenbeziehungsweise produktspezifische Besonderheiten analysiert. von: |
1 Einleitung
Was ist RFID?
RFID steht für „Radio Frequency Identification” und ist ein Verfahren zur automatischen Identifikation und Datenübertragung via Funk. Es zeichnet sich gegenüber „herkömmlichen” AutoID-Technologien durch die berührungs- und sichtkontaktlose Erkennung aus. Eine weitere gemeinsame Eigenschaft aller RFID-Systeme ist das Auslesen/Senden der Transponderdaten auf Abruf (on call) durch ein Lesegerät.
RFID steht für „Radio Frequency Identification” und ist ein Verfahren zur automatischen Identifikation und Datenübertragung via Funk. Es zeichnet sich gegenüber „herkömmlichen” AutoID-Technologien durch die berührungs- und sichtkontaktlose Erkennung aus. Eine weitere gemeinsame Eigenschaft aller RFID-Systeme ist das Auslesen/Senden der Transponderdaten auf Abruf (on call) durch ein Lesegerät.
Hauptkomponenten
Die Hauptkomponenten eines solchen Systems sind:
Die Hauptkomponenten eines solchen Systems sind:
• | Transponder (je nach Ausführung auch Label oder Tag genannt), diese sind an den zu identifizierenden Objekten angebracht und stellen den eigentlichen Daten- und Informationsträger dar. Sie bestehen aus einer Antenne und einem Mikrochip |
• | RFID-Antenne(n) senden und empfangen die Funkwellen und fungieren als Koppelelement zwischen der Antenne des Transponders und dem Lesegerät |
• | Lesegerät bestehend aus einem Hochfrequenzmodul mit Sende- und Empfangsteil, einer Kontrolleinheit und üblicherweise einer Schnittstelle zur Datenverarbeitung |
• | Softwaresysteme, mit denen die empfangenen Daten weiterverarbeitet werden können |
Unterscheidungsmerkmale
Für die RFID-Technik gibt es die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche, dementsprechend groß ist die Variantenvielfalt. Je nach Anwendung werden Systeme mit unterschiedlichen Spezifikationen benötigt. Die wichtigsten und in der Literatur [1] gebräuchlichen Unterscheidungsmerkmale für RFID-Systeme sind die Energieversorgung des Transponders, die Betriebsfrequenz, die Kopplung und die Reichweite.
Für die RFID-Technik gibt es die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche, dementsprechend groß ist die Variantenvielfalt. Je nach Anwendung werden Systeme mit unterschiedlichen Spezifikationen benötigt. Die wichtigsten und in der Literatur [1] gebräuchlichen Unterscheidungsmerkmale für RFID-Systeme sind die Energieversorgung des Transponders, die Betriebsfrequenz, die Kopplung und die Reichweite.