1 DIN EN 50600 – Zielsetzung und Struktur
Motivation
Die exponentielle Zunahme des Datenverkehrs in der Wirtschaft, bei Behörden und seitens privater Internetnutzer wie auch der gespeicherten oder abgerufenen Daten hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass sich sowohl die Zahl der erforderlichen Rechenzentren (im Folgenden wird „RZ” für „Rechenzentrum” in allen Formen und Schreibweisen verwendet) als auch die Leistungsfähigkeit eines einzelnen Rechenzentrums signifikant erhöht hat. Der Energiebedarf von Rechenzentren beträgt derzeit rund 5 % der jährlich erzeugten Elektrizität; davon werden immer noch bis zu 50 % nicht für die IT-Infrastruktur (Server, Datenspeicher usw.), sondern für deren Kühlung und weitere sekundäre Betriebsmittel benötigt. Dies stellt einerseits die Betreiber von Rechenzentren vor erhebliche ökonomische Herausforderungen und hat andererseits auch den nationalen bzw. europäischen Gesetzgeber mit der Forderung nach ressourcenschonenden, energieeffizienten Lösungen auf den Plan gerufen. Insbesondere die Aspekte der Verfügbarkeit und der Schutzklassen für Zugriff auf und Zutritt zu RZ-Einrichtungen und Infrastrukturen weisen einen engen Bezug zu ISMS auf.
Die exponentielle Zunahme des Datenverkehrs in der Wirtschaft, bei Behörden und seitens privater Internetnutzer wie auch der gespeicherten oder abgerufenen Daten hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass sich sowohl die Zahl der erforderlichen Rechenzentren (im Folgenden wird „RZ” für „Rechenzentrum” in allen Formen und Schreibweisen verwendet) als auch die Leistungsfähigkeit eines einzelnen Rechenzentrums signifikant erhöht hat. Der Energiebedarf von Rechenzentren beträgt derzeit rund 5 % der jährlich erzeugten Elektrizität; davon werden immer noch bis zu 50 % nicht für die IT-Infrastruktur (Server, Datenspeicher usw.), sondern für deren Kühlung und weitere sekundäre Betriebsmittel benötigt. Dies stellt einerseits die Betreiber von Rechenzentren vor erhebliche ökonomische Herausforderungen und hat andererseits auch den nationalen bzw. europäischen Gesetzgeber mit der Forderung nach ressourcenschonenden, energieeffizienten Lösungen auf den Plan gerufen. Insbesondere die Aspekte der Verfügbarkeit und der Schutzklassen für Zugriff auf und Zutritt zu RZ-Einrichtungen und Infrastrukturen weisen einen engen Bezug zu ISMS auf.
Vollständiger Lebenszyklus
Mit der Normenreihe DIN EN 50600 werden erstmals sämtliche Aspekte im Lebenszyklus eines Rechenzentrums in einer Norm berücksichtigt. Damit bietet sie allen mit der Auslegung, Planung, Beschaffung, Integration, dem Betrieb und der Instandhaltung von Einrichtungen und Infrastrukturen innerhalb von Rechenzentren befassten Parteien einen ganzheitlichen Ansatz zu Planung und Betrieb eines dem Stand der Technik entsprechenden, zukunftssicheren Rechenzentrums.
Mit der Normenreihe DIN EN 50600 werden erstmals sämtliche Aspekte im Lebenszyklus eines Rechenzentrums in einer Norm berücksichtigt. Damit bietet sie allen mit der Auslegung, Planung, Beschaffung, Integration, dem Betrieb und der Instandhaltung von Einrichtungen und Infrastrukturen innerhalb von Rechenzentren befassten Parteien einen ganzheitlichen Ansatz zu Planung und Betrieb eines dem Stand der Technik entsprechenden, zukunftssicheren Rechenzentrums.
Geschäftsorientierter Designansatz
Die Norm verfolgt einen geschäftsorientierten Designansatz mit den Komponenten
Die Norm verfolgt einen geschäftsorientierten Designansatz mit den Komponenten
• | Geschäftsrisikoanalyse, |
• | Betriebskostenanalyse, |
• | Energieeffizienzmaßstäbe, |
• | lokale Regeln und Vorschriften. |
Leitlinien für RZ-Design
Daraus werden Leitlinien für das RZ-Design abgeleitet in Form von
Daraus werden Leitlinien für das RZ-Design abgeleitet in Form von
• | Verfügbarkeitsklassen, |
• | Schutzklassen, |
• | Betriebsprozessen, |
• | Befähigung zur Energieeffizienz. |
Gliederung
Die Norm ist vollständig als DIN-Norm verfügbar und besteht derzeit aus den folgenden Teilen:
Die Norm ist vollständig als DIN-Norm verfügbar und besteht derzeit aus den folgenden Teilen: