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04L01 Sicheres Löschen von Dateien und Datenträgern

Eine Datei zu löschen bedeutet nicht, sie rückstandsfrei zu entfernen. Mit geeigneten Methoden kann jede gelöschte Datei zumindest teilweise wiederhergestellt werden. Vor allem ausgesonderte und defekte Festplatten werden zum Sicherheitsproblem: Sämtliche Daten müssen so gelöscht werden, dass sie nicht mehr rekonstruiert werden können. Der Beitrag schildert gängige Verfahren zum Löschen von Daten durch Überschreiben und durch physikalische Methoden und bewertet ihren Einsatz unter dem Aspekt der Datensicherheit.
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1 Sicherheitsprobleme trotz gelöschter Daten

Das Sicherheitsproblem von gelöschten Dateien lässt sich ganz knapp ausdrücken: Eine Datei zu löschen bedeutet nicht, sie rückstandsfrei zu entfernen. Mit geeigneten Methoden kann jede gelöschte Datei zumindest teilweise wiederhergestellt werden.

1.1 Technischer Hintergrund

Löschvorgänge, die eigentlich keine Daten entfernen – dieses Problem existiert in der Grundausstattung der meisten Betriebssysteme. Vor allem weniger computererfahrene Anwender an Büroarbeitsplätzen mit Windows kennen die Gefahren der Standardlöschbefehle oft nicht.
Windows-Papierkorb
Das populäre Windows zum Beispiel verwirrt seine Benutzer gleich doppelt: Wer eine Datei mit dem Standardbefehl von Windows löscht, löscht zunächst einmal gar nichts. Die Datei wird lediglich in einen gesicherten Speicherbereich verschoben – den Papierkorb.

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