04B01 Bring your own Devices – Chancen und Risiken
Bring your own Devices bietet viele Chancen. Besonders in technisch orientierten Branchen kann BYOD bislang brachliegende Ressourcen nutzen und zu massiven Einsparungen führen. Doch auch die Auswirkungen auf die Mitarbeiter sind nicht zu unterschätzen. Die Anforderungen an die Sicherheitskonzepte werden komplexer, völlig neue juristische Fragen tun sich auf. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass der Support-Aufwand die IT- Abteilungen vor neue, kaum überschaubare Aufgaben stellt. Um die Chancen von BYOD zu nutzen, ist daher eine gründliche und umfassende
Vorbereitung erforderlich. Bei gründlicher Planung lassen sich sogar einige rechtliche Probleme besser lösen, als bei klassischen IT-Strukturen. Dieser Beitrag zeigt die wesentlichen Chancen und Risiken auf und gibt eine erste Orientierung, wie Sie die Geräte Ihrer Mitarbeiter in die IT-Strukturen des Unternehmens einbinden können. von: |
1 Grundlegende Überlegungen
Wandel der Erwartungen von Mitarbeitern
Den Personalchefs fiel es zuerst auf: Früher interessierten sich Bewerber sehr für das Dienstwagenmodell ihres zukünftigen Arbeitgebers – heute steht eher im Mittelpunkt, mit welchen Mobile Devices man arbeiten darf. Der Personalchef kann nicht immer eine dem Bewerber genehme Antwort geben. Fünf Jahre alte Computer, drei Jahre alte Blackberries, manche IT-Ausstattung in Unternehmen hinkt den immer kürzer werdenden Innovationszyklen mächtig hinterher. Die mögliche Lösung: Bring your own Devices, private Hardware im Unternehmenseinsatz, kurz: BYOD. Anstatt das Unternehmen zentral und einheitlich mit Geräten auszustatten, nutzen die Mitarbeiter nach diesem Ansatz einfach ihre privaten Devices.
Den Personalchefs fiel es zuerst auf: Früher interessierten sich Bewerber sehr für das Dienstwagenmodell ihres zukünftigen Arbeitgebers – heute steht eher im Mittelpunkt, mit welchen Mobile Devices man arbeiten darf. Der Personalchef kann nicht immer eine dem Bewerber genehme Antwort geben. Fünf Jahre alte Computer, drei Jahre alte Blackberries, manche IT-Ausstattung in Unternehmen hinkt den immer kürzer werdenden Innovationszyklen mächtig hinterher. Die mögliche Lösung: Bring your own Devices, private Hardware im Unternehmenseinsatz, kurz: BYOD. Anstatt das Unternehmen zentral und einheitlich mit Geräten auszustatten, nutzen die Mitarbeiter nach diesem Ansatz einfach ihre privaten Devices.
Was für die einen eine längst überfällige Entwicklung hin zu mehr Produktivität ist, stellt für andere ein Schreckensszenario dar. Vor allem im Hinblick auf IT-Sicherheit und Compliance stellen sich viele neue und entscheidende Fragen. Aber auch Arbeitsrecht, Lizenzrechte und Haftungsfragen spielen eine große Rolle.
Chancen von BYOD: Einsparungen, Innovation und Produktivität
Dabei bietet BYOD vielfältige Chancen. Die offensichtlichste ist die Einsparung von Investitionen in Hardware. Einer Studie des Anbieters Good Technology zufolge beteiligt sich die Hälfte aller Unternehmen mit BYOD-Konzept überhaupt nicht an den Anschaffungskosten der Arbeitnehmergeräte. Andere Konzepte sehen Beteiligungen oder andere Ausgleichsmodelle vor. Vor allem Start-Ups können von der Einsparung großer Anfangsinvestitionen profitieren. Doch auch etablierte Unternehmen können ihr IT-Budget durch Bring your own Devices massiv entlasten. Bis zu 40 % der Anschaffungs- und Unterhaltskosten können gespart werden, wie das Marktforschungsunternehmen Gartner berechnet hat. Natürlich sind solche konkreten Zahlen immer sehr mit Vorsicht zu genießen – fest steht jedoch: In BYOD steckt eine Menge Einsparungspotenzial.
Dabei bietet BYOD vielfältige Chancen. Die offensichtlichste ist die Einsparung von Investitionen in Hardware. Einer Studie des Anbieters Good Technology zufolge beteiligt sich die Hälfte aller Unternehmen mit BYOD-Konzept überhaupt nicht an den Anschaffungskosten der Arbeitnehmergeräte. Andere Konzepte sehen Beteiligungen oder andere Ausgleichsmodelle vor. Vor allem Start-Ups können von der Einsparung großer Anfangsinvestitionen profitieren. Doch auch etablierte Unternehmen können ihr IT-Budget durch Bring your own Devices massiv entlasten. Bis zu 40 % der Anschaffungs- und Unterhaltskosten können gespart werden, wie das Marktforschungsunternehmen Gartner berechnet hat. Natürlich sind solche konkreten Zahlen immer sehr mit Vorsicht zu genießen – fest steht jedoch: In BYOD steckt eine Menge Einsparungspotenzial.