05881 Mind-Map
Die Mind-Map ist das Ergebnis eines kreativen und effizienten Dokumentationsvorgangs. Jede Mind-Map behandelt ein Hauptthema, das in der Blattmitte steht. Von dort aus führen Äste zu mit dem Thema sachlich, aber auch assoziativ verbundenen Unterthemen. Es bildet sich eine Karte von Begrifflichkeiten, die ganze Wissensgebiete repräsentieren kann.
Die Besonderheit der Mind-Map besteht darin, dass bei ihrem Entstehungsprozess nicht wie bei der Erstellung von Listen linear gearbeitet wird, sondern die kreativen Abfolgen des Denkens visualisiert werden. Damit eignet sich das Mind-Mapping, wie der Erstellungsprozess genannt wird, unter anderem für persönliche Notizen, als schnelles Dokumentationswerkzeug für ein Brainstorming sowie für weitere Anwendungszwecke.
Dieser Beitrag stellt Ihnen die Mind-Map und einige einfache Grundregeln zu ihrer erfolgreichen Erstellung vor. Arbeitshilfen: von: |
1 Kurzbeschreibung und Anwendungsszenarien
Die Mind-Map wurde in den 70er-Jahren von Tony Buzan entwickelt und stellt seitdem eine revolutionär neue Art der Arbeit dar: Buzan hatte sich bei der Entwicklung mit dem damaligen Stand der Gehirnforschung befasst und mit der Mind-Mapping-Methode eine Technik vorgestellt, die die vermutete Trennung in eine linke und rechte Gehirnhälfte überwinden soll. Allgemein ging man davon aus, dass die linke Hälfte des Gehirns eher für Sprache, Lesen, Schreiben und die Analytik zuständig ist. Die rechte Hälfte ist demnach eher für das bildhafte Denken und Verstehen zuständig. Buzan konzipierte die Mind-Map als eine Mischung aus verbaler und bildhafter Darstellung so, dass bei der Arbeit mit ihr beide Gehirnhälften involviert werden.
Auch wenn ein exakter wissenschaftlicher Beleg über die von Buzan vermuteten Zusammenhänge und den abgeleiteten Lernerfolg bislang aussteht, hat sich die Mind-Map als Werkzeug zum kreativen und effizienten Arbeiten in der „Wissensgesellschaft” fest etabliert.
Einfach und rasch zu erlernen
Der Verbreitungserfolg der Mind-Map erklärt sich auch dadurch, dass die Technik zu ihrer Erstellung einfach und rasch zu erlernen ist. Es gibt nur wenige Grundregeln, die zudem intuitiv verständlich sind.
Der Verbreitungserfolg der Mind-Map erklärt sich auch dadurch, dass die Technik zu ihrer Erstellung einfach und rasch zu erlernen ist. Es gibt nur wenige Grundregeln, die zudem intuitiv verständlich sind.