-- WEBONDISK OK --

05885 Korrelationsdiagramm

Das Korrelationsdiagramm ist Teil der sieben grundlegenden Qualitätswerkzeuge (Q7) des Japaners Kaoru Ishikawa. Es wird zur Fehleranalyse eingesetzt und betrachtet Richtung und Stärke des Zusammenhangs zwischen zwei Merkmalen.
Dieser Beitrag stellt Ihnen das Korrelationsdiagramm und die grundlegenden Schritte zu seiner Anwendung vor. Direkt einsetzbare Arbeitshilfen unterstützen Sie bei der Datenerhebung und Inhouse-Schulung.
Arbeitshilfen:
von:

1 Ziel und Kurzbeschreibung

Kurzbeschreibung
Das Korrelationsdiagramm stellt die Beziehung zwischen zwei metrisch skalierten Merkmalen grafisch dar. Dazu werden die paarweise am Untersuchungsobjekt erhobenen Messwerte als Datenpunkt in ein zweiachsiges Diagramm übertragen. Untersucht werden können Prozessschritte, Werkstücke, Produkte oder Dienstleistungsergebnisse. Bei einer genügend großen Zahl von Beobachtungswerten entsteht typischerweise ein Muster, das sich bereits visuell interpretieren lässt. Die Art des Musters erlaubt Rückschlüsse auf den statistischen Zusammenhang zwischen den Merkmalsdimensionen.
Abb. 1: Mögliche Zusammenhänge im Korrelationsdiagramm
Ziel
Das Korrelationsdiagramm wird zur Analyse bei Qualitätsproblemen eingesetzt. Es verfolgt das Ziel, Aussagen über den Zusammenhang zwischen zwei Merkmalsdimensionen zu treffen. Dazu werden Richtung und Stärke der Verbindung zwischen den Messwerten betrachtet. In Abbildung 1 sind drei mögliche Ausprägungen eines Korrelationsdiagramms schematisch dargestellt.
Grundsätzlich können die Messwerte hinsichtlich ihrer Richtung positiv, negativ oder gar nicht verbunden sein. Im ersten Fall bewegen sich die Messwerte in beiden Merkmalsdimensionen gleich: Steigt oder fällt der Messwert in einer Merkmalsdimension (X), gilt dies tendenziell für den zugehörigen Messwert der zweiten Merkmalsdimension (Y). Im zweiten Fall, dem negativen Zusammenhang, verhält sich der Messwert der zweiten Merkmalsdimension umgekehrt zu dem der ersten Merkmalsdimension. Ein Ansteigen führt zu einem Abfallen und umgekehrt. Von unverbundenen bzw. nicht korrelierten Merkmalen spricht man, wenn Veränderungen der Messwerte einer Merkmalsdimension keine systematischen Reaktionen bei den Messwerten der zweiten Merkmalsdimension erwarten lassen.

Weiterlesen und den „Information Security Management“ 4 Wochen gratis testen:

  • Das komplette Know-how in Sachen Informationssicherheit und Datenschutz
  • Zugriff auf über 230 Fachbeiträge und 210 Arbeitshilfen
  • Onlinezugriff – überall verfügbar


Sie haben schon ein Abonnement oder testen bereits? Hier anmelden

Ihre Anfrage wird bearbeitet.
AuthError LoginModal