06220 Ausweistypen und Anwendungsbeispiele
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Plastikkarten als Ausweise, elektronische Datenträger oder Identifikationsmedium gehören zum Alltag. Besonders die Einsatzmöglichkeiten der Chipkarte, insbesondere als kontaktlose Variante, sind äußerst vielseitig und nehmen mit steigender Prozessorleistung und Speicherkapazität stetig zu. Diese maschinell lesbaren Datenträger sind Bestandteil der modernen Sicherheit und dienen zur Überprüfung von Personen in Bezug auf ihre Identität (z. B. der elektronische Personalausweis) oder ihre Zugehörigkeit zu einer bestimmten Personengruppe oder Institution (z. B. Werks- oder Mitgliedsausweis).
Elektronische Kartensysteme müssen meist viele Funktionen und Anforderungen erfüllen. Dabei sind die technischen und organisatorischen Einflussfaktoren zu beachten. Aber auch im täglichen Gebrauch müssen zur Nutzung die möglichen Risiken, Handhabungs- und Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden. Ausweise lassen sich nach vielen Kriterien und Einsatzarten unterscheiden, die nachfolgend mit Anwendungsbeispielen erläutert werden. von: |
1 Unterscheidungsmerkmale
Ausweismerkmale
Die heute verfügbaren Ausweistypen lassen sich nach vielen Kriterien unterscheiden. Im Vordergrund steht meist die Anwendung. Aus technischer Sicht ist die Codierung mit dem dazu passenden Lesesystem von Bedeutung. Im Allgemeinen können folgende Merkmale herangezogen werden:
Die heute verfügbaren Ausweistypen lassen sich nach vielen Kriterien unterscheiden. Im Vordergrund steht meist die Anwendung. Aus technischer Sicht ist die Codierung mit dem dazu passenden Lesesystem von Bedeutung. Im Allgemeinen können folgende Merkmale herangezogen werden:
| • | Nutzungsart bzw. Anwendung |
| • | Art der Datenspeicherung |
| • | anonyme oder personenbezogene Ausweise |
| • | optische Merkmale (Bedruckung, mit/ohne Passbild) |
| • | Ausweis nur zur Identifikation (mit fester, nur lesbarer Information) |
| • | Ausweis les- und beschreibbar (mit veränderbaren Daten) |
Anonyme Ausweise
Dabei handelt es sich um nicht personalisierte Ausweise, die weder mit einer äußeren Bedruckung (neutrale Vor- und Rückseite) noch mit Daten versehen sind, die auf den Besitzer/Nutzer hinweisen könnten. Solche Ausweise sind lediglich mit einer Seriennummer versehen und können z. B. für eine anonyme elektronische Zutrittskontrolle (statt Schlüssel) genutzt werden.
Dabei handelt es sich um nicht personalisierte Ausweise, die weder mit einer äußeren Bedruckung (neutrale Vor- und Rückseite) noch mit Daten versehen sind, die auf den Besitzer/Nutzer hinweisen könnten. Solche Ausweise sind lediglich mit einer Seriennummer versehen und können z. B. für eine anonyme elektronische Zutrittskontrolle (statt Schlüssel) genutzt werden.
Personenbezogene Ausweise
Dabei handelt es sich um codierte und personalisierte Ausweise, die einem Besitzer zugeordnet sind. Bei der Personalisierung wird die Karte codiert und – abhängig von der Anwendung – mit der erforderlichen Bedruckung wie Firmenlogo, Laserbeschriftung, Foto des Karteninhabers, Kartennummer etc. versehen. Mit dieser Karte weist sich der Inhaber als berechtigter Nutzer des angebotenen Dienstes (z. B. Zugangs- oder Zutrittskontrolle) aus. Neben der Identifikation dienen solche Ausweise auch für Buchungsvorgänge, z. B. als Werksausweis für die Zeiterfassung oder bei Zahlungsvorgängen für die Zuordnung zu seinem Konto.
Dabei handelt es sich um codierte und personalisierte Ausweise, die einem Besitzer zugeordnet sind. Bei der Personalisierung wird die Karte codiert und – abhängig von der Anwendung – mit der erforderlichen Bedruckung wie Firmenlogo, Laserbeschriftung, Foto des Karteninhabers, Kartennummer etc. versehen. Mit dieser Karte weist sich der Inhaber als berechtigter Nutzer des angebotenen Dienstes (z. B. Zugangs- oder Zutrittskontrolle) aus. Neben der Identifikation dienen solche Ausweise auch für Buchungsvorgänge, z. B. als Werksausweis für die Zeiterfassung oder bei Zahlungsvorgängen für die Zuordnung zu seinem Konto.
